Wie normal ist eigentlich normales und seit wann? Gewissheit zu haben und diese zu ignorieren scheint Alltag unserer Zeit zu sein.
Das Plakat greift die Gestaltung von typischen deutschen Verbotsschildern auf.
Signalwirkung und Befehlsform werden beibehalten auch um mit den Sehgewohnheiten zu spielen. Das Verbot „Diskutieren statt plakatieren!“ spielt direkt auf das Plakatierverbot an und ist als Aufforderung auf geistiger Ebene zu verstehen: Hin zu einer differenzierten Diskussionskultur und Weg von Schubladendenken und Slogans.
Zwei Polizisten haben in den USA in der Stadt Cleveland (Ohio) einen Zwölfjährigen erschossen, nachdem der Junge auf einem Spielplatz eine Spielzeugpistole gezogen hatte.
Sei aktiv, nimm wahr, sei guten Mutes, sei freundlich, sei bereit, sei schlau, liebe andere Menschen, übernimm Verantwortung, SEI EIN HELD!
Mein Poster soll die Angst von Kindern vor dem Missbrauch durch die eigenen Väter darstellen. Das Poster entspricht dem Stiefel des Vaters, in dem Moment, in dem er heim kommt und gleichzeitig der Tür mit den ängstlichen Augen des Kindes.
Wer entscheidet über Rechte ?
Rechte für wen und Rechte von wem?
Kann man Menschen mit Gesetzen kategorisieren?
Ist es manchmal schlichtweg einfacher, sich an Paragraphen zu klammern und damit die eigene Verantwortung von sich zu schieben?
Eine Person ist sichtlich nervös und sogar erschrocken vor dem, was sich nach dem Öffnen der Verpackung da auf dem Tisch offenbart – so sehr, dass sie es kaum wagt hinzuschauen. Meine Idee befasst sich mit dem Individuum und seinem Widerwillen und seiner Angst davor, persönliche Verantwortung für die (oft brutale) Wahrheit im eigenen Leben zu übernehmen. Die Gelegenheit für diese Verantwortung offenbart sich nicht nur in schwierigen, sondern ebenso in scheinbar trivialen Momenten. Ich glaube daran, dass es schlimme individuelle und globale Folgen hat, wenn man sich dieser Verantwortung der Wahrheit gegenüber entzieht.
Eingesperrt sein in einer fundamentalistisch ausgelegten Religion und sich dabei unfehlbar fühlen und sich aus der Verantwortung stehlen.
Zielsicher wie ein Stürmer den Ball vorantreibt, jagt im Geschäft des großen Weltfußballs ein Skandal den Nächsten. Doch eins ums andere Mal gibt es für die wirklichenVerantwortlichen nur die gelbe Karte. Darunter leiden die Zuschauer und die Spieler, welche zu stillschweigenden Komplizen werden. Es ist Zeit für einen Platzverweis!
Es ist der zweitgrößte Kontinent der Erde. Dort leben mehr als 1.000.000.000 Menschen in 54 verschiedenen Ländern. Die Fläche von etwa 30.200.000 km² wird in 6 Zeitzonen unterteilt. Auf dem gesamten Kontinent werden mehr als 2000 Sprachen gesprochen. Und doch ist die Rede immer wieder nur von „Afrika“.
Trump repräsentiert jegliche Art von Extremismus. Das steht über der Politik als Grundanstand an Menschlichkeit. Integrität, Treue, Ehre. Trump hat Arme, Latinos, Afroamerikaner, Asiaten, Immigranten und weitere Minderheiten diskreditiert und angegriffen. Er hat Menschen mit Behinderung öffentlich beleidigt. Er nennt Frauen „fette Schweine“, „Hunde“, „Schlampen“ und „widerliche Tiere“. Er rühmt sich damit „die Sache beim Namen zu nennen“, ohne zu erwähnen, worauf diese Vorurteile wirklich fußen.
Es ist sehr ernst: Das mächtigste Land der Welt hat einen Faschisten zum Präsidentschaftskandidat und Republikanischen Vertreter ernannt, der vielleicht nächster Präsident der Vereinigten Staaten wird. Mein Poster ist als Satire auf „kkk“ (Ku-Klux-Klan) zu verstehen, hier durch eine „Dunce Cap“ (Narrenkappe mit Eselsohren) dargestellt und der in der Internetsprache verwendeten „kkkkk“ für schallendes Gelächter.
Brüsten ist es egal, ob sie Männern oder Frauen gehören. Dennoch sind sie Gegenstand der allgegenwärtigen Sexualisierung des weiblichen Körpers. 2017 ist es immer noch nicht bei jedem angekommen, dass alle Menschen ein Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung haben. Ebenso Frauen und ihre Brüste. Gleichberechtigung heißt, dass Frauen über ihren Körper selbst entscheiden. Feminismus heißt, dass Frauen die Wahl haben. Brüste zeigen oder nicht.
Donald Trump jagt eine Meldung nach der anderen um den Globus – und nur ein geringer Teil davon ist wahr.
Doch Vorsicht, Lügen sind unersättlich und sie fressen gerne den, der sie füttert.
Sich nicht als Nazi zu sehen, bedeutet nicht, dass man offen rassistische Äußerungen von sich geben darf und der Satz „Ich hab nichts gegen Ausländer, aber …“ endet meist mit dem genauen Gegenteil. Ein Plakat, das besorgte Bürger daran erinnert, wie andere Bürger sie tatsächlich sehen.
Wir sind das Volk! Waren die Sprechchöre im Rahmen der Wiedervereinigung noch der Ausdruck für den friedlichen Umbruch, stehen sie nunmehr für die Demonstration plumpen puren Hasses:
„Wir sind voll, hier ist kein Platz für Flüchtlinge, kein Platz für frische Gedanken. Wir sind voll mit der Angst vor dem Unbekannten, voll mit den falschen Antworten auf die falschen Fragen.“
Ihr seid voll, kommt mal klar!
Am 8. März ist der Internationale Tag der arbeitenden Frauen. Ein Tag der es einer jeden Frau erlaubt sich wie der Big Boss im Haus zu fühlen. Ich wollte mit diesem Plakat eine humorvolle Darstellung dafür finden, dass starke Frauen sich für Fortschritt einsetzen.
Es scheint so viel gedopt zu werden in der Welt des Sports und der Olympischen Spiele, dass ich es für nötig hielt den ikonischen Ringen eine ehrliche Überarbeitung zuteilwerden zu lassen.
Das Zeitalter der Selfies hat längst begonnen. Egal wo wir uns befinden oder was wir gerade tun, die einzige Einschränkung zu zeigen, wie wir uns am liebsten sehen, bleibt die Reichweite unserer Arme. Gewiefte Erfinder haben diesen evolutionären Nachteil natürlich schon längst überwunden und den Selfie-Stick erfunden.
Man kann gefahrlos prophezeien, dass die Porno-Industrie, bekannt für Ihre schnelle Adaption von neuen Technologien und Kommunikationswegen (z.B. Video, DVD, Internet, Google Glasses) auch hierfür schnell geeigneten Inhalt finden wird. Und am Ende des Tages sind wir Selfie-Junkies doch auch nur unser eigener privater Papperazzi, der versucht einen entblößenden Schnappschuss unser selbst zu schießen.
Die weiße Weste ist verdreckt und trieft nur so vor Schuld und Schmerz. Europa spielt rückgratlos ein Spiel der Ignoranz und fehlenden Hilfsbereitschaft. Spielregeln gibt es keine, Hauptsache die Mauern sind hoch genug getürmt und mit Draht aus Stacheln schön geschmückt.
Dieses Plakat dient als Veranschaulichung der organisierten Korruption. Es ist eine persönliche Sicht auf die monopolistischen Praktiken, einer Analogie zwischen der Industrie und der Monarchie, in der es nur einen Führer gibt.
Keine von ihnen wollte das je. Gefangen in einem weitreichenden Netz skrupelloser geldgeiler Menschenhändler sind Schmerz und Angst tägliche Begleiter hunderttausender dieser Frauen weltweit – ihr Leben lang.
Beschreibung? Sorry, keine Zeit!
Es ist so bequem, unmündig zu sein. Faulheit und Feigheit lässt die Menschen Ziele und Meinungen anderer übernehmen. Durch unsere scheinbare Gleichgültigkeit können uns Regierung oder Unternehmen zu ihrem Vorteil leiten. Es ist so unbequem, eine eigene Meinung zu haben. Die »Scham« ist frei, die Gedanken sind verdeckt von Blättern: Das Plakat zeigt die Entwicklung der Zensur in unserer Gesellschaft.
Ich habe versucht mich humorvoll den Themen Umweltzerstörung und Globalisierung zu nähern.
2015 haben Frauen durchschnittlich 79 Cent verdient, während Männer einen Dollar für Ihre Arbeit bekamen. Dieses Poster stellt zum einen (metaphorisch) die US-Statistik dar, es soll darüber hinaus aber auch auf die unzähligen Ungleichheiten hinweisen, die Frauen in der Arbeitswelt erfahren. Zur ungerechten Bezahlung sind Arbeitstätige in der ganzen Welt sexueller Nötigung, einseitigen Dresscodes, fehlenden Zahlungen und/oder adäquate Familienurlaube ausgesetzt.
Zwar sind wir uns darüber im Klaren, dass in urbanen Räumen die Luftverschmutzung außer Kontrolle gerät, doch finden wir keine Lösung für das Problem. Vielmehr scheinen wir uns steig daran zu gewöhnen, dass die verschmutzte Luft zum Teil unseres Lebens wird – und mit jedem Atemzug mehr und mehr zum Teil unserer selbst gerät.
Nein danke.
Angela Merkel ist die Mutti aller Deutschen. Bekannt ist sie für ihre Markenzeichen der zu einer Raute gefalteten Hände und ihren farbigen Blazern. Zusammen mit ihrem Schlagwort der „Alternativlosigkeit“ kann man nur eins festhalten: MAMI VICE Bescheid!
In vielen islamischen Ländern werden Frauenrechte unterdrückt, es gibt zu viele Regeln und Frauen müssen Ganzkörper-Burkas tragen, die wie Käfige aussehen und nur ihre Augen zeigen und einem Lichtspalt eines kleinen Gefängnisfensters ähneln. Dieser Aufruf soll die Einschränkungen für Frauen lockern.
Das Sterben im Mittelmeer geht weiter seit der Landweg über den Balkan gesperrt ist.