Wie der Fisch im Wasser, beobachten wir aus sicherer Entfernung die aktuellen Geschehnisse, fühlen uns jedoch ohnmächtig auf die aktuellen Geschehnisse zu reagieren und werden zu passiven Beobachtern.
Die Medien versorgen uns täglich mit Informationen aus der ganzen Welt. Ob Flugzeugabsturz oder Brustvergrößerung, nichts bleibt unerwähnt. Aufgrund der immensen Menge an Informationen bleibt kaum mehr Zeit diese zu hinterfragen. Ist das wirklich geschehen? Ist das Bild echt? Von wem stammt der Beitrag? Wie ausführlich wurde recherchiert? Ist die Aussage richtig? Wir sollten nicht Alles ohne Weiteres glauben was uns die Medien vorsetzten.
Zwei Polizisten haben in den USA in der Stadt Cleveland (Ohio) einen Zwölfjährigen erschossen, nachdem der Junge auf einem Spielplatz eine Spielzeugpistole gezogen hatte.
No description!
Eine schnelle Skizze (Kuli auf Haft-Notiz) als ironischer und entblößender Ansatz zur Klärung der in gleichem Maße paradoxen wie irreführenden Begrifflichkeit „gemäßigte Rebellen.“ Eine maskierte Person sitzt vor einem TV-Gerät. Das Gewehr in der einen, die Fernbedienung in der anderen Hand, scheint die Person gerade nicht in Stimmung zu sein, für die Rebellion. Die eigene Unlust betont sie mit den umgangssprachlichen Worten „Heute kein Bock!“.
Eingesperrt sein in einer fundamentalistisch ausgelegten Religion und sich dabei unfehlbar fühlen und sich aus der Verantwortung stehlen.
Am 8. März ist der Internationale Tag der arbeitenden Frauen. Ein Tag der es einer jeden Frau erlaubt sich wie der Big Boss im Haus zu fühlen. Ich wollte mit diesem Plakat eine humorvolle Darstellung dafür finden, dass starke Frauen sich für Fortschritt einsetzen.
Wenn die Bienen nicht bleiben werden wir unser Ökosystem verlieren. Also bitte, sorgt dafür das sie nicht wegen uns geht.
Verbale Züchtigung ist ebenso verletzend wie physische Gewalt. Kinder müssen ruhig und liebevoll erzogen werden.
Ungeklärte Zahlungen von denen angeblich keiner etwas weiß. Die Fußballwelt wird überschattet von Korruptionsskandalen. Mein Plakat soll die Erklärungsnot der DFB-Funktionäre – durch eine Anspielung auf Franz Beckenbauers Redekunst – auf den Punkt bringen.
Die Waffe der westlichen Zivilisation ist die Überwachung. Niemand ist sicher – Nirgendwo.
Nein danke.
Konzerne profitieren, Menschen verlieren!
Wie normal ist eigentlich normales und seit wann? Gewissheit zu haben und diese zu ignorieren scheint Alltag unserer Zeit zu sein.
Dieses Poster thematisiert den modernen Menschen. Wir sind so sehr im Virtuellen.
Als Gestalter liebt man doch was man tut? Und ständig am Rödeln zu sein scheint ganz normal. Dieses Plakat möchte daran erinnern, dass das Leben noch mehr zu bieten hat.
Yoko Ono hat da einen Rat zur Selbstfürsorge: Schau auf deinen Bildschirm und nimm die Gefühle in dich auf. Hör auf zu arbeiten, wenn der Boden oder dein Laptop zu heiß werden.
Diagnose.
Eine politische Parole, die während der Montagsdemonstrationen 1989/1990 als Sprechchor gerufen wurde, um gegen die DDR-Regierung zu protestieren.
Heutzutage nutzt die breite Masse hauptsächlich das Internet als Mittel zu Protest und Meinungsäußerung. Über Online-Petitionen, Kommentarspalten und Like-Buttons findet jederzeit und unmittelbar Einflussnahme aller Art statt. Das Plakat visualisiert mithilfe einer Menge von Mauszeigern diese veränderte Form der Demonstrationskultur und zeigt so, wie sich mithilfe des Internets aus einer Vielzahl von Einzelpositionen ein Meinungsbild formt.
Dieses Plakat dient als Veranschaulichung der organisierten Korruption. Es ist eine persönliche Sicht auf die monopolistischen Praktiken, einer Analogie zwischen der Industrie und der Monarchie, in der es nur einen Führer gibt.
Das erste Mal, als ich etwas über den Wettbewerb hörte, dachte ich »Mut zur was?«, weil ich nicht verstanden habe, um was es ging. Später, als ich die Teilnahmebedingung las, habe ich die Bedeutung dieser drei Worte verstanden. Manchmal brodeln wir innerlich und besitzen Mut, aber wir sind uns nicht sicher, wie wir diese Wut umwandeln sollen, da wir keinen geeigneten Weg finden und eher dazu geneigt sind zu tun, was die Massen zu tun.
Jedes Individuum hat ein Recht auf freie Meinungsäußerung und Redefreiheit. Die Infor-
mationsfreiheit ist die größte Bedrohung für antidemokratische Regime und daher stehen Angriffe auf die freie Meinungsäußerung auf allen Kontinenten der Erde auf der Tagesordnung.
Ich habe die Darstellung des berühmten Computerspiels Pac-Man der 80er Jahre gewählt. Pac-Man besteht aus Patronenhülsen, verfolgt einen Bleistift, das Instrument der Schrift und Symbol der freien Meinungsäußerung, und versucht diesen zu fressen.
Das Poster bezieht sich auf die Tschernobyl Katastrophe von 1986 und deutet auf negative Folgen der menschlichen Gesundheit hin.
Das Plakat setzt sich kritisch mit dem Phänomen der Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken auseinander.
Überspitzt stellt es das Gefühl des Identitätsverlustes bei Online-Abstinenz dar.
Die Schweiz soll bitte ihre Grenzen für Flüchtlinge öffnen. In Kleinbuchstaben bedeutet „s.v.p.“ (s’il-vous-plaît) auf Französisch „bitte“. (In der Schweiz allgemein verständlich). In Großbuchstaben „SVP“ ist es die rechtspopulistische Schweizer Volkspartei, die sich vehement gegen eine Zuwanderung stellt.
Schneller! Wann sind wir endlich da?
Die kapitalistische Verwertungslogik steuert uns zunehmend destruktiver auf den Abgrund der Selbstauslöschung zu. Der moderne Mensch verharrt in einer Haltung des passiven Aushaltens und der scheinbar bequemen Selbsttäuschung, wenn die Alternative eine notwendige Revolution wäre. Wir bleiben gelassen wie Hindukühe und betreiben business as usual.
Eine Person ist sichtlich nervös und sogar erschrocken vor dem, was sich nach dem Öffnen der Verpackung da auf dem Tisch offenbart – so sehr, dass sie es kaum wagt hinzuschauen. Meine Idee befasst sich mit dem Individuum und seinem Widerwillen und seiner Angst davor, persönliche Verantwortung für die (oft brutale) Wahrheit im eigenen Leben zu übernehmen. Die Gelegenheit für diese Verantwortung offenbart sich nicht nur in schwierigen, sondern ebenso in scheinbar trivialen Momenten. Ich glaube daran, dass es schlimme individuelle und globale Folgen hat, wenn man sich dieser Verantwortung der Wahrheit gegenüber entzieht.
Donald Trump hat über ein Jahr lang seinen Anhängern gepredigt, dass er eine große, große Mauer errichten werde im Süden und dass er dafür sorgen werde, dass Mexiko dafür bezahlt. Denn die “bad hombres” kämen in die USA und wollten nicht wieder gehen, also sei es nur angemessen wenn die Mexikaner die Rechnung übernähmen.
Mit einem simplen Eingriff in die Flagge der USA habe ich dieses Poster gestaltet, das Trumps ultimativen Monument der Xenophobie Tribut zollt.
Wasser ist essentiell für das Leben. Die Verschwendung von Wasser prophezeit eine Welt ohne sauberes Wasser und schlussendlich den Untergang des menschlichen Lebens.
Grundgehalt, Kollekte, Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen und Singen der Koledy (Weihnachtslieder) – die sind alles Einnahmequellen von Priestern. Aber je nachdem, was diese predigen, verdienen Sie so viel wie Doktoren, zahlen aber 10 Mal weniger Steuern. Das klingt doch gut – was für ein göttliches Leben!